75 Jahre Volkshilfe

11 Apr

Schon nach dem 1. Weltkrieg wurde im Juni 1921 die Vorläuferorganisation „Societas“ gegründet. Im Ständestaat wurde das Arbeiten in diesem Verein verboten und im Nationalsozialismus mussten die agierenden Personen mit unmenschlichen Konsequenzen, wie Haftstrafen, Vertreibung und Ermordung rechnen. Ein maßgeblicher Grund für diese harten Sanktionen war der Kampf gegen den Antifaschismus. Der Verein wurde aufgelöst.

Am 21. März 1947 wurde die Volkshilfe als parteiunabhängige, gemeinnützige Fürsorge- und Wohlfahrtsverband gegründet.
Die großen Herausforderungen waren die Hungersnot zu lindern, Hilfe für Arbeitslose und eine Verbesserung der schlechten Gesundheitsversorgung.

Die erste Präsidentin der Volkshilfe war Luise Renner, die Frau des Bundespräsidenten Dr. Karl Renner.

Die Volkshilfe engagiert sich bis heute für sozialbenachteiligte Menschen, egal welcher Ethnie, Religion, Nationalität sie zugehörig sind.

Unsere Werte sind immer noch die gleichen, wie vor 75 Jahren, Solidarität, und sich gemeinsam mit den Menschen für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen.


In den nächsten Monaten wollen wir an dieser Stelle wichtige Persönlichkeiten in der Geschichte der Societas und der Volkshilfe vorstellen. Wir beginnen mit Marie Bock